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Das Kloster Ilsenburg im Harz war früher eine Benediktinerabtei. Die Klosteranlage wurde schon im 10. bis 12. Jahrhundert errichtet. Ab 1974 ließ die Stadt Ilsenburg als Eigentümerin den sakralen Bau restaurieren.

Kloster Ilsenburg im Harz: Basisinformationen

  • Standort: Schloßstraße 26, 38871 Ilsenburg
  • Kontakt: Telefon 039452-80155, Mail info@kloster-ilsenburg.de
  • Öffnungszeiten: von November bis April Mittwoch bis Sonntag, 10:00 bis 15:00 Uhr, von Mai bis Oktober Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 16.30 Uhr
  • Eintritt: 4,00 € pro Person
  • Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten, Terminvereinbarung hierfür unter Telefon 039452-80155, Führungen für 6,00 € pro Person

Dein Besuch auf dem Kloster Ilsenburg

Das Kloster bietet mit seiner Lage an der Romanikstraße ein imposantes Bild. Es sind noch Teile der frühesten Baugeschichte erhalten. Wenn Du den Schlosshof betrittst, siehst Du zur Rechten das Schloss, das erst im 19. Jahrhundert erbaut wurde, und das 200 Jahre ältere Gästehaus. Links erheben sich die Ruinen einer romanischen Basilika aus dem 11. Jahrhundert. Im Osten und Süden des Klosters grenzt an dieses ein englischer Landschaftsgarten. Auf den ersten Blick wirken die Klausurbauten des Klosters Ilsenburg eher unspektakulär, doch die mittelalterlichen Räume in ihrem Inneren sind absolut sehenswert. Der Kapitel, der Garten- und der Brüdersaal sowie das Refektorium sind großartige Zeugnisse romanischer Baukunst.

Kloster Ilsenburg im Harz: Veranstaltungen

Die alten Räumlichkeiten bieten die passende Umgebung für kulturelle Veranstaltungen. Dazu gehören Kammerkonzerte, Lesungen und Vorträge. In der über 1.000 Jahre alten Klosterkirche finden fulminante Chor- und Orchesterkonzerte statt. Das Dormitorium wiederum bietet moderne Kunst. Es wurde Hans-Dietrich von Zanthier gewidmet. Der Forstmeister gründete im 18. Jahrhundert die erste Forstschule auf deutschem Boden, woran heute Vorträge erinnern. Ein angrenzender Bereich zeigt modellhaft die Straße der Romanik und eine Ausstellung zur Geschichte des Klosters Ilsenburg.

Geschichte des Klosters Ilsenburg

Nach seiner Errichtung bis zum 12. Jahrhundert war das Kloster Ilsenburg im Harz eines der bedeutendsten und wohlhabendsten Klöster der Region, was die Ausstattungen der Kirche, des Ostflügels und des Refektoriums mit seinen mächtigen Säulen noch erahnen lassen. Nachdem die Ottomanen mit dem Bau einer Burg im späten 10. Jahrhundert begonnen hatten, den die Benedektiner im 11. Jahrhundert fortsetzten, führte eine Schenkung von Otto III. (Kaiser von (980 – 1002), bestätigt durch König Heinrich II. (973 – 1024), zum weiteren Ausbau. Die erste Erwähnung der Anlage als „Elysynaburg“ datiert aus dem Jahr 995. Die Halberstädter Bischöfe nutzten und stützten das Kloster bis zum 12. Jahrhundert, während die Grafen aus Wernigerode und Stolberg als Schutzvögte fungierten. Die Blüte des Klosters Ilsenburg im Harz reichte bis ins 16. Jahrhundert. Dann begann es wegen fehlender finanzieller Mittel allmählich zu verfallen. Teilweise wurden einzelne Gebäude abgerissen. Bis dahin hatten Könige und Kaiser das Kloster Ilsenburg rege genutzt, Kaiser Otto III. unternahm von hier aus Jagdausflüge. Im Jahr 998 übergab er die Ilsenburg an den Halberstädter Bischof Arnulf. Die Schenkung wurde durch Heinrich II. im Jahr 1003 bestätigt und im Jahr 1007 rechtskräftig. Danach entstand die Benediktinerabtei. Da die Kaiser weiterhin eine Burg in der Region benötigten, ließen sie im Ilsetal auf dem Ilsestein eine Ersatzburg errichten.

Schloßstraße 26
38871 Ilsenburg

E-Mail: info@kloster-ilsenburg.de
Telefon : 039452-80155

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