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1994 hatte sich der beharrliche, seit 1989 wirkende Bürgerwiderstand gegen einen irreparablen Abbruch eines Großteils der Quedlinburger Altstadt ausgezahlt. Die Stadt wurde mit ihren rund 2000 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten und ihrem Schlossberg in die Liste der UNESCO-Welterbe-Stätten aufgenommen. So findet die Mehrheit der Besucher ihren Weg heute hoch zum Schloss durch ebendiese hart erkämpften Altstadtgassen Quedlinburgs und passiert dabei zwei Burgtore, die den mühseligen Aufstieg als Etappenziel belohnen. Das Schloss Quedlinburg ist folglich kein Solitär, der in flacher Landschaft bewundert werden kann, sondern ein Konglomerat aus Stiftskirche, Fachwerkhäusern und Schlossräumlichkeiten, die untrennbar miteinander verbunden weithin sichtbar über der Stadt auf einem 30 Meter hohen Sandsteinfelsen thronen.

Der Schlossberg mit dem Schloss Quedlinburg gilt als Keimzelle für die Stadt. Von König Heinrich I. am Anfang des 10. Jahrhunderts als Pfalz errichtet und zur Hauptstadt des Ostfränkischen Reichs bestimmt, diente das Schloss noch bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts als Sitz der Stadtregenten.

Sowohl die Fassade des Quedlinburger Schlosses als auch die Ornamentik im Innenbereich verleugnen nicht ihre norditalienischen Einflüsse, wenngleich bis in die 1880er Jahre weiter am Aussehen und am Stil des Schlossbergs gearbeitet wurde.

Ruhestätte des ersten deutschen Königs Heinrich I.

Unter dem Chor der angegliederten romanischen Stiftskirche St. Servatius findet sich die Krypta mit den Gräbern des ersten deutschen Königspaares Heinrich I. und seiner zweiten Frau Mathilde. Über zwei Jahrhunderte sollten sie große Mengen an Pilgern in die wachsende Stadt ziehen. Wer sich genauer über die Geschichte des Königspaares, des Mittelalters oder der Stadtgeschichte informieren möchte, kann dies im Schlossmuseum tun. Hier ist auch eine Kopie der berühmten „Heiligen Lanze“, deren Original in der Wiener Hofburg angeblich ein Stück eines Nagels vom Kreuz Christ enthält, zu sehen. Der berühmte Quedlinburger Domschatz hingegen wird in der Stiftskirche St. Servatius aufbewahrt und ausgestellt.

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