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Der Großvaterfelsen im Harz – auch einfach Großvater – ist eine markante Klippe aus Sandstein über Blankenburg im Harz. Er bietet eine sehr schöne Aussicht und markiert die westliche Grenze der Harzer Teufelsmauer, die im nördlichen Vorharz zwischen Blankenburg und Ballenstedt verläuft. Unterhalb des Felsens befindet sich die Stempelstelle 76 der Harzer Wandernadel. Markante Felsen in der Nähe sind der Königstein, der Papenstein, die Mittelsteine, die Gegensteine und das Hamburger Wappen. Unweit vom Großvaterfelsen ist die Großmutter zu finden.

Großvaterfelsen im Harz: Aussicht auf Blankenburg

Der Berg ist 317 m hoch und damit ein Wahrzeichen der Stadt Blankenburg, über die er eine schöne Aussicht bietet. Bei Wanderern ist er deshalb sehr beliebt. Er lässt sich über Felsstufen erklimmen, wofür Trittsicherheit und etwas Geschick durchaus erforderlich sind. Mitunter ist der Aufstieg recht steil. Oben ergibt sich ein herrlicher Überblick über Blankenburg und das Große Schloss sowie das Harzer Vorland.

Woher der Name Großvaterfelsen stammt, ist unbekannt, Einige Historiker vermuten, dass schon die alten Germanen auf diesem Platz rituelle Feste abhielten. Vielleicht huldigten sie hier ihrem Göttervater Odin (Wotan), wobei aus dem göttlichen Vater später der Großvater wurde. Vielleicht ist es auch nur die Form des Felsens, die mit etwas Fantasie an einen alten gebeugten Mann denken lässt, die zu diesem Namen führte. Es ist aber nicht auszuschließen, dass es an dieser Stelle einst eine germanische Kultstätte gab.

Start einer Wanderung ab dem Großvaterfelsen

Der Großvater mit dem Löbbeckestieg und der Stempelstelle 76 ist ein geeigneter Start, um zum Harzer Teufelsmauerstieg und später auf diesem zu wandern. Konkret dreht es sich um das erste Teilstück, dem Löbbeckestieg bzw. Kammweg. Er führt recht urig und rustikal über Felsen und Wurzeln, wobei die Landschaft immer wieder skurrile und überraschende Felsbilder zeigt. Etwas Umsicht und Fitness ist geboten, denn der relativ schmale Weg erfordert Trittsicherheit. Doch er belohnt die Wanderer mit beeindruckenden Aussichten. Woher der Löbbeckestieg und auch der Löbbeckefelsen ihre Namen haben, ist gut bekannt. Namensgeber war Carl Löbbecke (1809 – 1869). Der gebürtige Braunschweiger war Bankier mit eigenem Bankhaus und Politiker. Zwischen 1850 und 1859 war er der Bürgermeister von Blankenburg im Harz und förderte nach Kräften den Tourismus.

Unter anderem ließ er 1853 den beliebten Kammweg anlegen, wofür ihm Wanderer seither herzlich danken. Wer vom Großvaterfelsen aus eine etwas leichtere Tour sucht, wählt den Südhangweg, der gemütlicher über den Heidelberg zur Heidelbergwarte, zur Gewittergrotte, zum Fuchsbau und zum Hamburger Wappen führt. Die Verbindung zur Heidelbergwarte ist allerdings vom Südhangweg nicht ausgeschildert.
Wer die Stempelstelle 76 am Großvaterfelsen aufsuchen möchte, wandert am schnellsten vom Schnappelberg (Kleines Schloss) über die B81. Nach einer Felstreppe führt ein Pfad zum Großvaterfelsen hinauf. Ab der Stempelstelle 76 führen wenige Meter hinauf zum Großvaterfelsen.

Großvaterfelsen
38889 Blankenburg

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