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Etwa 200 Meter nördlich des Bahnhofs von Schierke im sachsen-anhaltinischen Teil des Harzes gelegen, befindet sich mit der Feuersteinklippe eine der markantesten geologischen Formationen der Region. Hierbei handelt es sich um gleich zwei Klippen, wobei vor allem das kleinere Exemplar es zu einem Wahrzeichen der Region geschafft hat. Bei einem Besuch der Klippen - der auch für unerfahrene Wanderer ein guter Einstieg in die Wanderungen im Harz ist - schließt man sich einer Reihe von berühmten Vorgängern an, die hier bereits vor 250 Jahren Untersuchungen durchgeführt haben sollen.

Wahrzeichen der Ortschaft Schierke und beliebtes Fotomotiv

Der Besuch der Feuersteinklippen ist am einfachsten vom Bahnhof Schierke aus möglich. Von hier aus führt ein kleiner Wanderweg in den Norden, der schon nach kurzer Zeit bei den beiden wuchtigen Formationen endet. Man sollte sich allerdings bereits vor dem Besuch darauf einstellen, dass es nicht möglich ist, die Klippe selbst zu besteigen. Dafür steht sie zu isoliert, umgeben von Wald in der Natur - ein Grund mehr, warum die Formation sich im Laufe der Jahre zu einem so beliebten Fotomotiv entwickelt hat.

Nicht nur wurde die Kleine Feuersteinklippe zum Wahrzeichen des Ortes Schierke, sondern auch zum Namensgeber des bekannten Kräuterlikörs „Schierker Feuerstein“. Mit dem als Kieselgestein bezeichneten Feuerstein selbst hat die Klippe übrigens nichts zu tun. Bis heute ist die genaue Namensgebung ein Teil von Rätseln, allerdings geht man davon aus, dass er wahrscheinlich von den Steinen auf der Schierker Feuersteinwiese hergeleitet wurde, wo in vergangenen Zeiten Feuer für rituelle Zwecke entfacht wurden. Andere behaupten jedoch, das Gestein der Klippen sei so hart, dass es bei dem Anschlag mit einem Stück Stahl Funken schlagen soll. Die kleinere Klippe - die es immerhin auf 25 Meter schafft - hat einen etwas versteckten großen Bruder, der doppelt so hoch, jedoch nur sehr schwer zu erreichen ist, da kein Weg dorthin führt. Er liegt etwa 100 Meter nordöstlich der kleinen Klippe tief versteckt im Wald und umgeben von hohen Bäumen.

Berühmte Besucher bereits in frühen Zeiten

An der Klippe selbst erinnert eine Gedenktafel an den Besuch von Goethe und dem Maler Kraus, die hier wohl geologische Forschungen an dem besonderen Gestein vorgenommen haben. Es zeigt sich also, dass die Klippe schon in früheren Jahren zahlreiche Besucher angezogen hat. 

Am Bahnhof
38879 Schierke

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