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Die Burg Arnstein versetzt Dich in vergangene Zeiten und gibt Dir einen Einblick in ihre reiche Geschichte und eindrucksvolle Architektur. Die erhaltenen Ruinen einer der größten ehemaligen mittelalterlichen Burganlagen im Harz sind ein historisches Juwel. Nebulös ruhen ihre Geheimnisse wie dichte Schleier, die sich über die historische Entwicklung legen, im Verborgenen. Denn es gibt widersprüchliche Angaben über diesen bedeutsamen Ort. Seine Entstehungszeit datiert jedoch überraschend übereinstimmend im 12. Jahrhundert.

Wechselnde Burgherren der Burg Arnstein

Walter II. von Streußlingen war der erste urkundlich erwähnte Besitzer im 12. Jahrhundert. In den alten Schriften ist er als "Walter von Arnstein" aufgeführt, da er sich nach der Burg benennen ließ. Über die Jahrhunderte hinweg wurde sie von verschiedenen Eigentümern aus den Geschlechtern Falkenstein, Regenstein und Mansfeld bewohnt. Die Linie Mansfeld-Vorderort übernahm die Burg im Jahr 1420 und bewohnte sie bis ungefähr 1637.

Wenn Steine Geschichte erzählen

Die Burg Arnstein im Harz hat zahlreiche historische Ereignisse miterlebt. Schwerwiegende Auswirkungen der Bauernkriege führten zu einem Wiederaufbau um 1530 unter Graf Hoyer IV. und einem weiteren Ausbau im Jahr 1563 unter Graf Johann Albrecht. Dabei wurde sie um zwei Geschosse erhöht, umfangreich umgestaltet und erhielt Schlosscharakter. Küche und Burgkirche wurden neu gebaut und einige der damals geschaffenen Wendelsteine verbleiben bis heute als stumme Zeugen dieser historischen Phase. Die fesselnde Architektur vereint romanische (Ringtürme und Ringmauer), gotische (Saalgeschossbau) und spätere Elemente.

Die stille Kraft, auf der Geschichte ruht

Das vulkanische Gestein Diabas, auf dem die Burg Arnstein auf einer Anhöhe am Ortsrand von Harkerode erbaut wurde, wurde im Laufe von Millionen von Jahren durch die langsame Abkühlung von Magma gebildet, was ihm seine charakteristische Struktur, Farbe, und Härte verliehen hat. Die Architekten vergangener Zeiten nutzten die einzigartigen Eigenschaften dieses Gesteins, um Burgen von außerordentlicher Haltbarkeit zu erschaffen. Die Burg Arnstein wird somit zu einem Symbol der Symbiose mit der Natur.

Niedergang und Neuentdeckung der Burg Arnstein im Harz

Bereits Anfang bis Mitte des 17. Jahrhunderts begann die geschichtsträchtige Burg zu verfallen. Nach einem Brand und dem Aussterben des Grafengeschlechts nutzten nur mehr einige Pächter das Burggelände wirtschaftlich.

Die Freiherren Knigge, Besitzer der Liegenschaft im 19. Jahrhundert, setzten alles daran, dass die Burg Arnstein nicht in Vergessenheit geriet. Sie ergriffen umfassende Sicherheitsmaßnahmen und öffneten die zu diesem Zeitpunkt stark verfallenen Burgreste für Touristen. Reparaturarbeiten wurden bis in die 1930er Jahre fortgesetzt, um die Burg weiterhin zu erhalten. Seit 1992 kümmert sich ein engagierter Heimatverein um die Instandhaltung dieser beeindruckenden Ruine.

Erlebnisreiches Entdecken für Besucher

Gäste, die die Burgruine Arnstein im Harz besuchen, können auf Souvenirläden und Imbissstände verzichten und stattdessen kostenfrei atemberaubende Panoramablicke und einzigartige Aussichtspunkte genießen. Die Ruine im Harz zieht eine Vielzahl von Besuchern an, darunter passionierte Fotografen, begeisterte Wanderer bis zu jenen, die einfach nur die Pracht dieses alten Gemäuers erkunden und bestaunen möchten. Die über eine aufwändig restaurierte Wendeltreppe begehbaren Burgruinen und die Überreste von Wirtschafts- und Wohngebäuden sowie einer mystischen Kapelle laden zum Verweilen ein und zeugen noch heute von den einstigen enormen Ausmaßen der Burg.

Das historische Relikt diente in mehreren Filmen als Filmkulisse und in der Walpurgisnacht erblüht sie noch heute inmitten von Hunderten Besuchern zu neuem Leben.

Wie Du die Burg erreichst und ihre Geheimnisse entdeckst

Die Burgruine ist über verschiedene Wege sowohl vom idyllischen Sylda als auch vom verträumten Harkerode aus erreichbar. Wobei ausgehend von Harkerode ein längerer Spaziergang zu bewältigen ist. Wer den traumhaften An- und Ausblick kaum erwarten kann, nimmt den malerischen kurzen Weg vom Parkplatz an der Straße zwischen Sylda und Harkerode.

Am Arnstein 5
06543 Harkerode

E-Mail: mail@burg-arnstein.de
Telefon : 0157 889 190 73

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