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Wasser formte das Antlitz des Harzes. Die vielen Teiche und Wasserläufe des Oberharzer Bergbauerbes sind heute wesentliche Bestandteile einer anmutigen Landschaft, in der du Ruhe und Entspannung findest.

Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann erkunde mit uns die alten Anlagen und überlebenswichtigen Bauwerke. Die Oberharzer Wasserläufe sind eine der vielfältigsten UNESCO-Weltkulturerbestätten Deutschlands. 

Wie alles begann

Kaum eine Landschaft ist in Deutschland so intensiv und über einen so langen Zeitraum hinweg vom Bergbau geprägt worden wie der Harz. Im Oberharz wurden zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert mehr als 500 Kilometer Gräben, 120 Teiche und ca. 30 Kilometer Wasserläufe geschaffen. Wie darf man sich das vorstellen? Ein treffendes Bild dazu liefert ein Regal, auf dessen Regalböden griffbereit die Wasservorräte lagern. In der Historie ist ein solches Wasserregal bezeichnend für königliches Hoheitsrecht zur Nutzung des Wassers.

Künste lösen, um „Wasser durch Wasser zu heben“

Zurück zum Bergbau und den damit verbundenen Wasserläufen. Um das Höhenniveau zu steigern, auf dem das Wasser den Bergwerken zugeleitet werden sollte, wurden zum Ende des 17. Jahrhunderts Wasserläufe (Tunnel) durch die Felsen getrieben. Ab dieser Zeit haben die Oberharzer Bergleute insgesamt 31 Kilometer Wasserläufe für ihre bergbaulichen Aktivitäten gebaut. Bis heute sind die Oberharzer Wasserläufe substanziell erhalten und wasserführend über 21 Kilometer. Dieses Wasserwirtschaftssystem ist einzigartig und somit eine anerkannte UNESCO Welterbestätte seit 2010.

Ein Idyll der Natur, und doch ein Meisterwerk von Menschenhand: auf den Wanderwegen des Oberharzer Wasserregals. Erlebbar ist das Idyll auf beschaulichen Wasserwanderwegen, die sich über eine Länge von 110 Kilometern erstrecken. Hier kannst du die technische Meisterleistung der Wasserwirtschaft und des Bergbaus erkunden.

Die wichtigsten Wasserläufe auf einen Blick

  • Der Sperberhaier Damm, der sich dem alten Dammgraben anschließt, wurde im 18. Jahrhundert angelegt. Er ist ein Aquädukt des Oberharzer Wasserregals. Der Bau erfolgte in zwei Phasen.
  • Aus dem Jahre 1808 stammt der in Naturstein ausgemauerte 760 Meter lange Obere Schwarzenbacher Wasserlauf. Er verbindet das Abflussgebiet der Söse mit der Oker.
  • Der Franz-Auguster Wasserlauf ist 777 Meter lang. Dieser wurde 1832 im statisch optimalen Profil aus dem Felsherausgearbeitet und mit Naturstein ausgemauert. 
  • Über 1220 Meter erstreckt sich der Schulte-Stollen aus dem Jahre 1838, dessen Wasserlauf von der Innerste bis zur Wiemannsbucht reicht.

Oberharzer Wasserläufe
38678 Clausthal-Zellerfeld

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