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Der 19-Lachter-Stollen in der ehemaligen Bergbaustadt Wildemann im Oberharz gehört seit 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist Teil der Welterbe-Route der UNESCO im Harz.

Geschichte des 19-Lachter-Stollen

Der 19-Lachter Stollen wurde ab 1551 gegenüber des Wildemanner Rathauses gebaut. Da sich das Gestein an der Stelle jedoch als härter erwies, als ursprünglich erwartet wurde, stellte man die Bauarbeiten nach kurzer Zeit wieder ein. Erst neunzehn Jahre später, im Jahr 1570, begann man erneut an dem Stollen zu arbeiten. Ganze 120 Jahre lang, bis 1690, dauerten die Arbeiten an dem Stollen an, der sich am Ende über 8,8 Kilometer Länge erstreckt.

Ursprünglich war der Stollen zur Sauerstoffversorgung der Bergleute in den anderen Stollen gedacht gewesen, später schloss man ihn jedoch an den 16-Lachter-Stollen an und funktionierte ihn schließlich zu einem Wasserlösungsstollen um. Seine Aufgabe war es nun, die in der Grube vorhandenen Wassermassen abzuleiten. Bis 1924 war der 19-Lachter-Stollen in Betrieb.

Der 19-Lachter-Stollen als Besucherbergwerk

Heute ist der 19-Lachter-Stollen ein Besucherbergwerk. An sechs Tagen die Woche können interessierte Besucher in bis zu drei Führungen täglich die rund 500 Meter des Stollens besichtigen, die heute noch begehbar sind. Unterwegs bekommen die Gäste nicht nur die beeindruckende Baukunst des Stollens zu sehen, sondern können auch die einzigartigen Kompressoren und Turbinen aus dem Jahre 1914 besichtigen, die noch heute für die Führungen betrieben werden können. Ebenfalls Teil der Führung ist eine elektrische Fördermaschine, die auch aus dem Jahr 1914 stammt.

Vor allem für junge Besucher, wird der spektakulärste Teil der Führung jedoch der Gang über die Stahlbrücke sein, welche sich oberhalb des 261 Meter hohen Blindschachts befindet. Für die Führung werden extra Wasserbehälter mitgebracht, welche dann zu Demonstrationszwecken in den Schacht ausgeleert werden. Lediglich die Höhe des Stollens dürfte für einige etwas beengend sein. Wegen der teilweise gerade mal 1,40 Metern Höhe müssen wohl die meisten Besucher während der Führung doch öfter mal sehr gebückt gehen.

Bildquellen:
• Mundloch des 19 Lachter Stollens - BRFBlake über Wikimedia Commons - CC 3.0
• Grubenriss der Bergwerke - BRFBlake über Wikimedia Commons - CC 3.0
• Stollengang - C. Löser über Wikimedia Commons - CC 3.0
• Besucherbergwerk Wildemann - Losch über Wikimedia Commons - CC 3.0

Ausstattung :

Im Sonnenglanz 18
38709 Wildemann

E-Mail: 19-lachter-stollen@harztourismus.com
Telefon : 05323 6628

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