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Hoch oben über der Stadt Ballenstedt thront das barocke Residenzschloss an der „Straße der Romanik“ in Sachsen-Anhalt. Schloss Ballenstedt ist das Wahrzeichen der Stadt. Das authentisch restaurierte Ensemble ist ein touristisches Highlight im Harz und besteht aus folgenden Bauten:

  • Schloss Ballenstedt
  • Schlossturm
  • Schlosskirche
  • Grablege „Albrecht des Bären“
  • Schlosspark
  • Schlossmühle
  • Marstall
  • Schlosstheater
  • Großer Gasthof

Ausstellungen und Sehenswertes

Im Erdgeschoss des Südflügels ist eine Ausstellung über die frühe Zeit der Askanier untergebracht. Im Obergeschoss zeigt die Ausstellung „Höfisches Wohnen“ in sieben Räumen die Lebens- und Wohnsituation der askanischen Familie um 1900. Einblick in über 100 Jahre Film- und Kinogeschichte bietet das Filmmuseum Schloss Ballenstedt im Nordflügel. Sehenswert sind außerdem der Schlossturm, die romanische Krypta und die Ausstellung zur Jagd- und Forstgeschichte des Waldes in Anhalt.

Schlosspark

Der berühmte preußische Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné (1789-1866) schuf den Schlosspark, einen der „Gartenträume — Historische Parks in Sachsen-Anhalt“. In dem 29 Hektar umfassenden Landschaftspark stehen wertvolle, alte Bäume. Mit der terrassierten Wasserachse bezog der Landschaftsarchitekt die damalige Mode des italienischen Terrassenbaus ein. Die Gestaltung des Schlossparks gehört zu den vollendetsten Alterswerken Lennés, geprägt von einer meisterhaften Verbindung hochrangiger Baukunst mit der natürlichen Landschaft des Harzes. Beliebte Fotomotive sind der „Schwedenstein“ am Schlossteich und der eiserne Löwe im Westteil des Parks.

Schlosstheater, Marstall und Schlossmühle

1788 wurde das Schlosstheater erbaut und 1810 folgte der klassizistische Marstall. Das Schlosstheater Ballenstedt, das älteste bespielte Theater Mitteldeutschlands, bietet Vorstellungen aus unterschiedlichen Genres. Einst war es die Wirkungsstätte von Franz Liszt und Albert Lortzing. Die Schlossmühle, erbaut anno 1785, wurde denkmalgerecht restauriert. Mitten im Schlossparks gelegen, beherbergt sie heute das Atelier und die Galerie der Bildhauer Esther Brockhaus und Marcus Hennig.

Großer Gasthof

Fürst Victor Friedrich ließ 1732–1733 am Schloss ein Jagd- und Zeughaus zum Aufbewahren des Jagdgerätes errichten. Den Giebel des imposanten, dreigeschossigen Gebäudes schmückt ein Relief mit zwei Hirschen. Hier wohnten früher die Bediensteten und Gäste der Parforcejagden. Anno 1765 ließ Friedrich Albrecht das Jagdzeughaus zum „Großen Gasthof“ umgestalten. Der wallonische Baumeister Martin Peltier de Belfort erbaute einen runden Redoutensaal mit Galerie. Immer mehr wurde der „Große Gasthof“ zum Zentrum des höfischen Lebens in der Residenzstadt Ballenstedt. Das baufällige Gebäude wurde 1995/1996 abgerissen und 1997 als Hotel neu errichtet. Das „Bernstein Schlosshotel Ballenstedt“ gehört zu den Bernstein Hotels & Resorts.

Hochzeitslocation Schloss Ballenstedt

Das Schloss bietet die märchenhafte Kulisse für eine exklusive Hochzeit:

  • Trauung in der Schlosskirche
  • Trauung im „Weißen Saal“ im Schloss
  • Hochzeitsfeier im Schlosshotel, im Festsaal oder in den Klosterstuben

Geschichte des Schloss Ballenstedt

Das Ensemble in seiner heutigen Form stammt größtenteils aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde auf der ehemaligen Burg- und Klosteranlage aus dem 11. und 12. Jahrhundert errichtet. Auf dem Fundament der Klosterkirche entstand 1748 der Kirchflügel mit Schlossturm und Krypta. Dort befindet sich die Grabanlage des berühmten Askaniers Markgraf Albrecht der Bär (ca. 1100 – 1170) und seiner Gemahlin Sophie. Später wurde das Ensemble um weitere Gebäude ergänzt.

Die Askanier

Schloss Ballenstedt war einst die Residenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg und die Sommerresidenz des Herzogtums Anhalt. Errichtet auf der einstigen Burg der berühmten Askanier, der Grafen von Ballenstedt, war es Residenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg sowie Sommerresidenz der Herzöge von Anhalt. Die Askanier waren ein altsächsisches Hochadelsgeschlecht im heutigen Sachsen-Anhalt. Weltbekannt ist Uta von Ballenstedt (um 1000-1046). Die Askanierin war Mitstifterin des Naumburger Doms und die Plastik Uta von Naumburg ist eine der 12 Stifterfiguren im Westchor des Doms.

Schloßpl. 6
06493 Ballenstedt

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