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Die Burgruine Hohnstein im Harz ist ein besonders sehenswerter Ort, da sich hier zwei Besonderheiten gleichzeitig gegenüberstehen. Einerseits befindet sich die Burg im malerischen Harzgebirge, sodass auch das Umland der Burg einen Besuch Wert ist, anderseits ist die Burg selbst von enormen historischen Wert. Besonders Geschichtsliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.

Die alte Geschichte der Burg

Zurückverfolgen lässt sich die Geschichte der Burgruine Hohnstein im Harz bis ins 12. Jahrhundert, als sie erstmalig urkundlich erwähnt wurde. Wahrscheinlich im Jahr 1166 von Graf von Regenstein errichtet lassen worden, war ihre Aufgabe die Sicherung der Territorien im Harz sowie der Schutz von Handelsrouten. Aufgrund dessen verfügt die Burgruine über einen Wachturm sowie hohe Maueranlagen.

Die Vergangenheit kann bis zu ihrem Verfall als äußerst volatil bezeichnet werden, denn durch ständige Konflikte mit Nachbarstaaten und Konkurrenten geriet die Burg regelmäßig in neue Besitzverhältnisse. Infolgedessen kamen häufig neue Zusatzbebauungen auf, wodurch die Burg langsam in ihrer Größe und Verstärkung zunahm. Endgültig aufgegeben wurde sie schließlich im 16. Jahrhundert nach einem Großbrand im 30. Jährigen Krieg und fiel bald in Vergessenheit.

Die Burg heute

Heute dient die Burg im Gegensatz zu ihrer Vergangenheit nicht mehr zu militärischen, sondern zu rein touristischen, historischen und kulturellen Zwecken. So erinnern primär drei Teile der Burgruine an ihre Vergangenheit. Von der Burgkapelle, in der gesungen wurde und Gebete gesprochen wurden, bis zum Rittersaal, in dem sich Ritter verschiedener Herren trafen und vereidigt wurden, kannst du hier die Geschichte hautnah erleben. In der alten Burgküche triffst Du hingegen auf die eher trivialen Aspekte des Hoch- und Spätmittelalters. Hier kannst Du die Räumlichkeiten betrachten, in denen Speisen für den Adel und seine Untertanen zubereitet wurden.

Standort und Besuch

Zwar ist die alte Burgruine Hohnstein mit dem Auto erreichbar, doch ist der Weg zu Fuß mehr zu empfehlen. Zahlreiche Wanderwege um und zur Burgruine Hohnstein laden Dich förmlich dazu ein, auf dem Weg zum Ziel mit der Natur des Harzgebirges in Berührung zu kommen.

Die Öffnungszeiten der Burg verändern sich von Zeit zu Zeit, jedoch gibt es einen festen Öffnungszeitraum. So kannst Du die Burgruine Hohenstein zwischen dem April und Oktober besuchen. Da die Ruine offen steht und übersichtlich ist, ist ein Besuch ohne Führung nicht nur möglich, sondern auch empfohlen.

Über die Treppe gelangst Du zur Turmruine, von der Du den herrlichen Ausblick auf den Kyffhäuser Berg hast. Gegen den kleinen und großen Hunger in der Burgruine Hohnstein hilft Dir die Gaststätte Burggasthof aus. Die regionale Küche lässt Dich neben der historischen Atmosphäre der Burgruine auch in das kulinarische Angebot des Harz eintauchen. Außerdem befindet sich wenige Kilometer entfernt die Kleinstadt Nordhausen, in der Du eine Unterkunft und Produkte des täglichen Bedarfs finden kannst.

Burgruine Hohnstein
99768 Neustadt/Harz

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