Aussichtspavillon Hoher Kleef

Das "Hohe Kleef", in seinem Wortstamm abgeleitet von hoher Klippe, ist eine Felsformation im sachsen-anhaltischen Teil vom Harz, genauer gesagt in der Nähe von Rübeland. Die Gegend ist nicht nur aufgrund einiger berühmter Tropfsteinhöhlen - in diesem Fall die Baumannshöhle und die Hermannshöhle - bekannt, sondern auch für einen angenehmen Wanderweg, der schließlich auf der Spitze des Hohen Kleef mit einem Aussichtspavillon abgeschlossen wird. Schon vor langer Zeit ist dieser Aussichtspunkt entstanden und hat sich im Laufe der Zeit zu einem beliebten Ziel von Wanderern im Harz entwickelt.

Den Aussichtspavillon Hoher Kleef entdecken

Das Hohe Kleef besteht primär aus dem sogenannten devonischen Riffkalkstein und erhebt sich direkt über dem beschaulichen Ort Rübeland. Mit einer Höhe von 442 Metern über Normalnull ist es eine durchaus beeindruckende Erhebung, die darüber hinaus schon weithin sichtbar bei einem Besuch in der Region gesehen werden kann. Der Wanderweg hinauf auf die Spitze liegt dabei nur ein kleines Stück abseits des bekannten Harzer Hexenstiegs und ist daher ein beliebtes Ziel für Wanderer in der Gegend. Ein besonderes Highlight ist der Aussichtspavillon, der auf der Spitze zu finden ist. Er wurde bereits im Jahr 1892 eröffnet - ein Beweis dafür, dass dieser Ort schon viele Jahre Besucher anzieht. Dazu passt, dass selbst Goethe einst den Aufstieg hinauf gemacht haben soll, um den Blick über den Höhlenort Rübeland auf sich wirken zu lassen.

Stempel für die Wandernadel und Nähe zum Hexenstieg

Wer der Harzer Wandernadel folgt, wird mit dem Aussichtspunkt den Stempel Nummer 88 für sich verbuchen können. Also gleich ein Grund mehr, warum Du dich auf den Weg nach Sachsen-Anhalt machen solltest, um das Kalksteinmassiv mit dem Namen Hohe Kleef persönlich zu sehen. Der Aufstieg an sich ist recht einfach: Vom Parkplatz der Hermannshöhle aus gibt es einen Wanderweg, der direkt zur Spitze führt. Erfahrene Wanderer würden den Aufstieg als kleine Herausforderung sehen - unerfahrene Wanderer sollten sich also auf einen etwas beschwerlichen Aufstieg einstellen. Dafür wird man beim Erreichen des Ziels nicht nur mit dem Stempel für die Stempelkarte belohnt, sondern eben auch mit dem historischen Pavillon. An guten Tagen kann man von hier aus weit über Rübeland und das Tal blicken und erhält sogar einen Blick auf das Brockenmassiv in der Ferne. Hier kann man also durchaus eine Pause einlegen, einen kleinen Snack genießen und die Aussicht auf sich wirken lassen, bevor es wieder an den Abstieg geht.