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Die wunderschöne Stiftskirche St. Servatii liegt im Herzen der Stadt Quedlinburg, welche dank der einzigartigen historischen Innenstadt im Jahre 1994 zum universellen Erbe der Menschheit erklärt wurde. Sie trug aufgrund ihrer Historie, Schönheit und Pracht maßgeblich zu dem außergewöhnlichen Wert der Altstadt Quedlinburgs bei, die von Besuchern sehr geschätzt wird.

Der historische Kirchenbau wurde nach der Errichtung den Heiligen Dionysios und Servatius geweiht. Der Heilige Dionysius, der später der erste Bischof von Paris wurde, lebte im 3. Jahrhundert nach Christus und war in Gallien als Missionar tätig, bis der römische Statthalter schließlich seine die Verhaftung und Enthauptung anordnete. 

Kurz vor seinem Tod erschien Jesus dem Heiligen bei der Kommunion und segnete ihn. Nach seiner Enthauptung geschah ein Wunder, der Heilige nahm seinen Kopf und trug ihn mehrere Kilometer zu seiner Begräbnisstelle. Dem Heilige Servatius, der im Dom zu Maastricht begraben liegt, erschien Petrus, der ihn vor dem Einfall der Hunnen warnte.

Die Geschichte der Quedlinburger Stiftskirche ist lang, spannend und voller glänzender Höhepunkte. Der Kirchenbau wurde bereits im frühen 10. Jahrhundert errichtet, der deutsche König Heinrich I. gab das Gotteshaus um 916 in Auftrag.

Im Jahre 936 wurde er in der Pfalzkapelle ins Grab gelegt, woraufhin die Witwe des Königs beschloss, neben der Quedlinburger Stiftskirche einen hochadeligen Damenstift zu gründen. Seither ist der Stift eng mit der ottonischen Herrscherfamilie verbunden und es ist für die Ottonen war es eine Tradition, nach Quedlinburg zu kommen und das Grab von Heinrich I. zu besuchen.

Im Laufe der Jahrhunderte kamen viele verschiedene Könige und Kaiser an diesen Ort und brachten Geschenke mit, darum wuchsen die Kunstschätze in der Schatzkammer der Kirche stetig an. Heutzutage ist der Schatz der Quedlinburger Stiftskirche weltberühmt und ein eindrucksvolles Zeugnis der Kirchengeschichte.

Die kunstvollen Gaben der Könige bestehen aus ehrwürdigen Reliquien in kostbaren Behältnissen, Skulpturen und Schnitzereien aus Elfenbein und feinen Goldschmiedearbeiten sowie geschnittenen Kristallen aus dem Orient.

Viele Kunstexperten schätzen auch den handgeknüpften Teppich in der Sammlung wert, da er aus dem 12. Jahrhundert stammt und somit der älteste bekannte Teppich in Europa ist. Weitere Höhepunkte der Sammlung sind die alten Schriftstücke, die auch heute noch bei der Liturgie verwendet werden.

Bildrechte der Innenaufnahmen:
Kirchenschiff und 3-teiliger Altar - © Vincent Eisfeld / nordhausen-wiki.de / CC-BY-SA-4.0
Krypta - NoRud Creative CommonsAttribution-Share Alike 3.0 Germany

Schlossberg 1g
06484 Quedlinburg

E-Mail: post@domschatzquedlinburg.de
Telefon : (+49) 03946/ 70 99 00

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