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Wer sich auf den Weg in den Südharz macht, wird sich in der Regel auf eine Wanderung am Poppenberg freuen. Mit der einzigartigen Landschaft aus Vulkangestein, die im Laufe der Millionen Jahre faszinierende Terrassen geformt haben, gilt er als eines der schönsten Ziele für Wanderer in dieser Region. Zudem lockt eine Belohnung, wenn man den Aufstieg der rund 600 Höhenmeter geschafft hat: der Poppenbergturm. Bereits 1894 gebaut, ist es heute eine der bedeutendsten Landmarken im Harz und eines der beliebtesten Ziele für Urlauber in der Gemeinde Ilfeld.

Der Poppenbergturm im Harz - Aussichtsplattform für den südlichen Harz

Der Thüringer Teil des Harzes ist besonders unter Kennern beliebt geworden. Die Wanderwege sind selbst in der Hauptsaison nicht zu überfüllt und bieten darüber hinaus ein Spiel der Natur, das in anderen Teilen des Harzes so nicht gefunden werden kann. Der Poppenberg ist dabei mit Sicherheit das Highlight für Wanderer. Vorteil ist auch, dass der Berg sowohl auf familienfreundlichen Wegen erklommen werden kann, als auch auf herausfordernden Wanderwegen, die mitunter recht steil werden können. Das Ziel für jeden Wanderer ist aber eigentlich gleich - alle wollen zum Poppenbergturm im Harz.

Schon im späten 19. Jahrhundert erkannte der Harzklub-Zweigverein Nordhausen die Bedeutung des Gipfels vom Poppenberg und begann mit einer Spendenaktion, um einen Aussichtsturm zu finanzieren. 1894 wurde der Turm schließlich eingeweiht und stand fortan für die Besucher in diesem Teil des Harz zur Verfügung. Da der gesamte Gipfelbereich in Anerkennung an den ehemaligen Waldbesitzer Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode auch "Fürst Ottos Höhe" genannt wird, wird dieser Name nicht selten auch für den Turm verwendet.

Bei dem Bau des rund 33 Meter hohen Turms sollen ganze 530 Zentner Stahl genutzt worden sein - etwas, das man der beinahe schlank anmutenden Konstruktion kaum ansieht. Dabei war es dem Harzverein immer wichtig, dass der Turm frei zugänglich für die Besucher zur Verfügung steht. Das schützte allerdings natürlich auch nicht davor, dass der Poppenbergturm bereits zwei Mal für längere Zeit geschlossen werden musste, weil die Witterung des Harz zu einer deutlichen Korrosion am Turm geführt haben.

Ausblick bis zum Brocken und in das Thüringer Land

1955 und schließlich noch einmal in den 1980er Jahren musste der Turm aufgrund der Schäden geschlossen werden. Nach der Wiedereröffnung im Jahr 1992 konnte man dann aber den 100. Geburtstag der Konstruktion feiern und sie wieder für den Besucherverkehr freigeben. Während der Turm ganz ohne Frage eine absolute Sehenswürdigkeit im Harz ist, ist sie für Menschen mit Höhenangst nicht unbedingt die beste Wahl. 177 Stufen müssen bestiegen werden, bevor man die Spitze erreicht und hat dabei dauerhaften Blick nach unten. Dafür wird man am Ziel mit einem einmaligen Ausblick belohnt. An guten Tagen kann man bis rüber auf das Brockenmassiv blicken, hat einen wunderschönen Blick über das Thüringer Land und vielleicht einen der besten Ausblicke, den der Harz zu bieten hat. Besucher berichten, dass man an wirklich schönen Tagen bis nach Kassel blicken soll. Wenn man also auf der Suche nach einem schönen Ziel im Südharz ist, ist der Poppenbergturm im Harz mit Sicherheit eine der besten Optionen.

Poppenbergturm
99768 Harztor

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