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Als Teil eines Höhenzugs nahe Benzingerode gilt der Austberg schon seit langer Zeit als ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Abenteuerlustige. Immerhin ist die Erhebung schon aus einiger Entfernung zu erkennen, wobei es nicht zuletzt der Austbergturm ist, der mit seiner interessanten Geschichte, aber vor allem dem tollen Ausblick zahlreiche Wanderer anzieht. Der mit Muschelkalk-Bruchsteinen und Gipsmörtel ausgeführte Bau des Turmes besitzt eine Höhe von 12,5 Metern, einen Durchmesser von ca. 4,4 Meter und eine Mauerstärke von 1,2 Metern. Er diente einst als Signalturm und bietet heute als Aussichtsturm einen wunderbaren Blick auf den nördlichen Vorharz. 

Der Austbergturm im Harz - Beinahe 800 Jahre Geschichte

Der Austberg galt bereits vor vielen hundert Jahren als eine wichtige Landmarke im Harz, was sich durch den Turm klar belegen lässt. Er wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts angelegt und war einst Teil eines Wehrsystems des örtlichen Adels. Die Regensteiner Grafen sollen es gewesen sein, die den Turm als Signalanlage aufbauen ließen, in dessen Funktion er vermutlich über viele Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte gedient hat.

Es ist vor allem die Lage des Austbergs, die ihn so interessant für ein solches Bauwerk macht. Er ist ohnehin Teil eines Höhenzugs, ragt aber trotzdem noch einmal hinaus, was einen umfassenden Überblick über die umliegenden Regionen ermöglicht. Bis zu 40 Meter über der restlichen Landschaft ist die Anhöhe gelegen, wodurch mit dem Turm Eindringlinge aller Art sehr schnell identifizieren werden konnten. Mit dem entsprechenden Signalfeuer ließ sich so ein riesiges Gebiet im Harz schützen.

Leider überdauerte der Turm seinen eigentlichen Sinn und spätestens ab dem Spätmittelalter soll der Austbergturm im Harz wohl seinem Verfall überlassen worden sein. Rund um die Jahrtausendwende war von dem einstigen Bauwerk kaum noch etwas zu erkennen, weswegen sich die Denkmalschützer daran machten, dem Turm wieder neues Leben einzuhauchen. Zwischen 2006 und 2009 erfolgte eine Sanierung, die nicht nur die ursprünglichen Fundamente erweiterte, sondern darüber hinaus auch ein Dach hinzufügte. Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist der Turm wieder ein beliebtes Ziel für Urlauber und Touristen.

Ausblick und Wanderung zum Austbergturm

Neben der interessanten Geschichte lohnt sich bei einem Ausflug zum Austbergturm, wie sich bereits vermuten lässt, vor allem der tolle Ausblick, der dessen Besucher nach den insgesamt 44 Treppenstufen in einer Höhe von 9,2 Metern belohnt. Der Ausblick erstreckt sich sowohl über das Vorland des Harzes als auch in Richtung des Brockens, wobei der umliegende Laubwald im Laufe des Jahres stets ein abwechslungsreiches Bild zeigt.
 

Idealer Startpunkt für eine Wanderung zum Austbergturm ist der Parkplatz an der Dorfkirche von Benzingerode. Von dort aus folgt man gut ausgeschilderten Wanderwegen zunächst hinauf zum Stapenberg, wonach es schließlich weiter in Richtung Austbergturm geht. Direkt am Turm befindet sich zudem eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel (Stempelstelle 83). Alternativ kann man die Tour auch erweitern und nach dem Austbergturm zur Altenburg (Stempelstelle 84) weiterwandern.

Schanze 6
38855 Wernigerode

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